Der Neuwieder Stadtteil Engers

Station 21 | Schloß Engers Vorplatz, 56564 Neuwied

Engers und seine Geschichte

Die Geschichte von Engers beginnt mit dem Eintreffen der Römer im Neuwieder Becken.

Gaius Julis Caesar überquerte auf seinen Germanenfeldzügen zweimal den Rhein. Caesars historische Beschreibungen der Rheinüberquerungen lassen den Schluss zu, dass eine erste Pionierbrücke im Bereich von Engers existiert haben könnte. Der genaue Standort oder belegbare Funde wurden jedoch bis heute nicht entdeckt.

In der spätrömischen Zeit wurde unter Kaiser Valentinian I. (374 - 375) ein Burgus am Rhein errichtet. Hiermit wurde vermutlich der Nahrungsmittelnachschub der Garnisonen am Rhein gesichert. Die Reste des Burgus befinden sich noch heute am Rheinufer vor dem Stadtteil Engers.

Eine erste urkundliche Erwähnung von Engers erfolgte im Codex principis am 24. Juni 773. Hier wird der von den Franken bei der 'Fränkischen Gauteilung' eingerichtete Engersgau erwähnt.

Der Engersgau reichte von der Lahnmündung bis zur heutigen Grenze zu Nordrhein-Westfalen und den Westerwald bis Dreifelden.

Der letzte 1080 benannte Gaugraf Meffridus de Wide ordnete Engers im 11. Jahrhundert dem Hause Wied zu, zunächst als Lehen, später als Besitz.

Am 7. Februar 1357 erteilt Kaiser Karl IV. dem Grafen Wilhelm I. zu Wied für sein Engers die Stadtrechte. Wilhelm I. begann mit dem Bau der Stadtmauer und errichtete zuerst den Wehrturm am Rhein, um dort den Rheinzoll zu erheben. Bereits 14 Jahre nach dem Erhalt der Stadtrechte musste Graf Wilhelm I. diese wieder abgeben. Bei Andernach hatten er und Salentin von Isenburg holländische Kaufleute, die den Rhein herauf kamen und den Zoll nicht zahlen wollten, überfallen, auf der Isenburg festgesetzt und Lösegeld gefordert.

Der Trierer Kurfürst und Erzbischof Kuno von Falkenstein (1362 – 1388) nahm sich der Sache an, besiegte in einer Fehde Wilhelm zu Wied und nahm ihm Engers ab. Von da an blieb Engers katholisch, während Neuwied mit seinen Herrschern später evangelisch wurde.

Der Kurfürst Kuno von Falkenstein baute die Stadtmauer weiter aus und errichtete seine Burg Kunostein. 1379 wurde die Burg fertiggestellt und die Burgkapelle dem heiligen Michael geweiht.

Der 30-jährige Krieg hinterließ auch in Engers seine Spuren.

1633 wird Engers von den Spaniern eingenommen, die wenig später von den Schweden vertrieben wurden. 1635 wird Engers wieder vom Kaiserlichen Heer erobert und zwei Jahre lang geknechtet und beraubt. Diese Truppen belagerten derzeit die Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz, auf der sich die Schweden festgesetzt hatten.

Nach diesem Krieg nahm der kaiserliche General Melchior von Hatzfeld in Engers seinen Wohnsitz. Er besaß dort einen Hof, das heutige Spee’sche Haus. Im dritten Raubkrieg Ludwig XIV. von Frankreich 1683 setzten sich die Franzosen in der Burg Kunostein fest. Die Kaiserlichen Truppen legten jedoch die Burg in Trümmer. Später mußte die kleine Festung dem Bau von Schloss Engers weichen.

Die Besetzung der Rheinlande nach der französischen Revolution hatten der Bevölkerung Freiheitsgewöhnung, Selbstwertgefühl und eine liberale Rechtssprechung gebracht, die nach dem Abzug der Franzosen den Preußen mißfiel. Preußen entsandte daher den preußischen Staatskanzler Karl August Freiherr von Hardenberg in das Rheinland. Er nahm in Schloss Engers Quartier.

1856 verlor Engers infolge der Rheinischen Städteordnung seine Stadtrechte. Erst im Jahre 1957 wurden diese durch Ministerpräsident Peter Altmeier wieder verliehen.

1970 stand in Rheinland-Pfalz eine große Gebietsreform an. Im Zuge dieser Maßnahme wurde die Stadt Engers aufgelöst und der Stadt Neuwied zugeschlagen.

In dem Neuwieder Stadtteil Engers herrscht mit 30 Vereinen ein reges Vereinsleben, bei dem die Besinnung auf die eigene Historie und die Wahrung einer eigenen Identität eine wesentliche Rolle spielen.

Die Zeichnung zeigt die Stadt Engers vor dem Krieg Ludwig XIV. 1683 / 84. Die Stadt ist von einer Wehranlage vollständig umgeben. In der Mitte am Rheinufer befindet sich die Burg Kunostein.
Der Kupferstich von Matthaeus Merian aus "Beschreibung der fürnehmsten Ort in dem Ertzstifft und Churfürstentum Trier 1646" zeigt die Stadt Engers vom gegenüber liegenden Rheinufer aus. Im Vordergrund wird ein Schiff "getreidelt". Um den Rhein gegen die Strömung befahren zu können, wurden Schiffe mit Pferdegespannen gezogen. Noch heute finden sich in weiten Teilen den Rheinufers die Treidelpfade direkt am Ufer.

Der Wasserturm

Der Wasserturm aus dem Jahr 1900 ist heute eines der markantesten Gebäude im Stadtteil Engers. Früher versorgte dieses Bauwerk die gesamte damals noch eigenständige Stadt Engers mit Trinkwasser.

Das "alte Rathaus"

1642 wurde es am Marktplatz vor dem Schloss Engers errichtet. Bis zur Eingemeindung von Engers in die Stadt Neuwied 1970 war es Sitz der Verwaltung der bis dahin selbstständigen Stadt. Sein Turm beherbergt noch eine Glocke aus dem Jahre 1791.

Der Graue Turm

Erbaut wurde dieser zwischen 1357 und 1371 vom Grafen Wilhelm I. zu Wied. Dieser begann hier mit dem Bau der Stadtmauer und wollte Rheinzoll für vorbeifahrende Handelsschiffe erheben. Der Turm hatte früher eine Spitzhaube und eine Überdachung des Rundgangs. Der "Grauer Turm" hieß früher "Graven-Turm". Aus dem mittelalterlichen "v" wurde im Laufe der Zeit ein "u".

Das Spee-Haus

Das Spee-Haus wurde zwischen 1530 und 1600 erbaut und war zeitweise das Haus des Zollschreibers. 1637 erwarb es Graf Hermann von Hatzfeld. Später wurde es an die Grafen von Hillesheim und anschließend an die namensgebenden Grafe von Spee vererbt.

Schloss Engers

Meisterhaus

Der Burgus Engers

In spätrömischer Zeit errichteten die Römer einen befestigten Handelsposten am Rheinufer im heutigen Stadtteil Engers. Eine Schautafel am Standort 22 beschreibt hier die noch heute erhaltene Fundstelle.

Warschauerstelle und Rheinkapelle

Engerser Eisenbahner errichteten die Rheinkapelle als Dank dafür, dass sie im 1. Weltkrieg nicht zum Militär eingezogen wurden. Der Vorgängerbau der Kapelle war eine Warschaustelle, in dessen Türmchen nachts ein Öllicht die Schifffahrt vor einer Sandbank im Rhein warnte.

Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Benannt nach dem im KZ umgekommenen Theologen Dietrich Bonhoeffer, wurde die Kirche im Jahre 1902 erbaut. Anlaß hierfür waren sicher auch die vor allem aus Ostdeutschland stammenden evangelischen Kriegsschüler, da der Ort Engers, bedingt durch die jahrhundertelange Trierische Herrschaft, vorwiegend katholisch war.

Das "Duckesje"

Das "Duckesje" ist ein Turm der Engerser Stadtmauer. Der Name kommt vom dort befindlichen Gefängnis, in dem u.a. in der Zeit der Rheinischen Räuberbanden, zwischen 1750 und 1850, ein Mitglied der Neuwieder Bande, der "Schäle-Jick-Jack" gefangen war.

Katholische Kirche St. Martin mit Totenhäuschen

Die kath. Kirche wurde im Jahr 1900 errichtet. Der Vorgängerbau von 1785 war zu klein geworden. Ein erster Kirchenbau wird in Engers bereits um 1200 erwähnt. Das Totenhäuschen neben der Kirche ist ein noch erhaltener Wachturm der Stadtmauer von Engers. Der Name "Totenhäuschen" entstand, weil dort im unteren Teil des Gebäudes früher die Leichen für den angrenzenden Friedhof aufgebahrt wurden.

Die Pestkapelle

1662 errichteten die fünf überlebenden Familien einer Pestwelle diese Kapelle als Dank für die Errettung. Zuvor waren hunderte Einwohner an der Pest gestorben. Eine Sage berichtet, dass diese Familien ein Gelübte abgelegt hatten, eine Kapelle zu errichten, wenn sie verschont blieben. In der folgenden Nacht entstand ein großes Getöse in Engers und ein schwarzes Faß rollte durch die Staßen in den Rhein. Darauf hin verschwand die Pest.

Die Pestkapelle

1662 errichteten die fünf überlebenden Familien einer Pestwelle diese Kapelle als Dank für die Errettung. Zuvor waren hunderte Einwohner an der Pest gestorben. Eine Sage berichtet, dass diese Familien ein Gelübte abgelegt hatten, eine Kapelle zu errichten, wenn sie verschont blieben. In der folgenden Nacht entstand ein großes Getöse in Engers und ein schwarzes Faß rollte durch die Staßen in den Rhein. Darauf hin verschwand die Pest.

Der Stadtteil Engers
Ein Ort voller Geschichte

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Das Schloss Engers

Die Geschichte des Schloss Engers

1758 - 62 ließ Kurfürst Johann Philipp das Jagdschloss Engers erbauen. Die unter der planerischen Leitung des kurtrierischen Hofarchitekten Johannes Seiz (1717-1779) errichtete Jagdanlage ersetzte die mittelalterliche Burg Kunostein, die der Trierer Erzbischof und Kurfürst Kuno von Falkenstein 1371 in Engers errichten ließ.

Zunächst ließ Johann Philipp 1757/58 die Reste der mittelalterlichen Anlage unter beträchtlichem Finanzaufwand modernisieren. Bald stellte sich heraus, dass eine bloße Renovierung des mittelalterlichen Baus den gehobenen Wohn- und Repräsentationsbedürfnissen des Kurfürsten nicht genügen konnten.

Somit wurde 1758 schließlich die mittelalterliche Burg Kunostein abgerissen. Der Grundstein von Schloss Engers wurde im Juni 1759 gelegt.

Anfang 1760 verfügte der Kurfürst einschneidende Abänderungen der Ausführungspläne, wodurch eine Verlegung und komplette Neuerrichtung der Hauptstiege notwendig wurde.

Wie alle Schlösser der Trierer Kurfürsten, mit Ausnahme der Ehrenbreitsteiner Philippsburg, stand auch Engers die meiste Zeit leer.

Eine im Schloss wohnende Aufsicht sorgte für Sauberkeit und öffnete den Bau durchreisenden Fremden zur Besichtigung.

Das Schloss Engers wurde hauptsächlich im September für die Jagd genutzt.

Der Verfall nach dem Tod des Kurfürsten

Nach dem Tod des Kurfürsten Johann Philipp1768 geriet Schloss Engers in zunehmende Verwahrlosung.

Die nicht ortsfeste Ausstattung des Schlosses wurde als Materialfundus für die neu erbaute Koblenzer Residenz genommen.

Auf Weisung des Reichsdeputationshauptausschusses wurde Schloss Engers 1803 dem Fürsten Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg zugewiesen. Dieser nutzte das Schloss in den folgenden Jahren als Sommerresidenz und ließ es neu ausstatten, wobei man die ursprüngliche Raumaufteilung beibehielt.

Nach dem Wiener Kongress kam das Schloss 1815 an Preußen und alle Einrichtungsgegenstände aus nassau-weilburgischer Zeit wurden in das Weilburger Schloss gebracht.

1862 wurde Schloss Engers preußische Kriegsschule für die Unteroffiziersausbildung der Festung Ehrenbreitstein und diente 1870/71 und erneut 1914-18 als Kriegslazarett. 1982 wurde das Schloss an die "Josefs Gesellschaft für Behindertenfürsorge" verkauft, erhielt den Namen "Heinrich-Haus" und diente fortab als Klinik. Bereits 1862 hatte man begonnen, in den ursprünglichen Privatgemächern des Kurfürsten neue Raumeinteilungen vorzunehmen, wodurch die kostbaren Stuckarbeiten der Decke zerstört wurden.

Seit 1990 stand der Bau leer und wurde anschliessend grundlegend restauriert. Hierbei wurden die Entstellungen des 19. und 20 Jahrhunderts zurückgebaut und der Zustand von 1762, soweit möglich, wieder hergestellt.

Das Innere des Schlosses ist seit 1998 zur Besichtigung geöffnet.

Weitere Informationen:

Schloss Engers
Alte Schlossstraße 2
56566 Neuwied
Tel.: 0 26 22 / 92 64 295
www.schloss-engers.de

Im Dianasaal, der nach der Göttin der Jagd benannt ist, sind bis heute Deckenfresken mit Jagdszenen von Januarius Zick erhalten geblieben.
Das Rheinufer des neuwieder Stadtteils Engers wird noch heute vom Schloss Engers und dem Meisterhaus geprägt.

Der Bauherr - Johann Philipp von Walderdorff (1701 - 1768)

Johann Philipp von Walderdorff entstammt einer adeligen reichsritterlichen Familie, die seit dem 13. Jahrhundert im Taunus und in der Wetterau ansässig war.

Als nachgeborener Sohn eines Reichsfreiherrn war er für die geistliche Laufbahn vorgesehen, da nur der jeweils Erstgeborene das Familienerbe antreten durfte.

1716 erhielt er daher mit 15 Jahren die Firmung und gleichzeitig die Priesterweihe. Durch die im 18. Jahrhundert übliche Verwandtenprotektion stieg er sehr schnell in der Hierachie auf und wurde 1739 Domdechant und kurfürstlicher Stadthalter in Trier.

Er zeichnete sich durch Jovialität, Menschenfreundlichkeit und Bürgernähe aus.

Im Jahr 1756 trat Johann Philipp von Walderdorff die Nachfolge des Kurfürsten zu Trier an.

1763 wurde er zusätzlich Bischof von Worms. Politisch war er dennoch sehr schwach und überließ die Entscheidungen zunehmend seinen Beratern.

Kurfürst Johann Philipp wandte sich nun vermehrt seinen Leidenschaften Bauen und Jagd zu. Trotz des Wohlstands galt er als freigiebig und großzügig.

Seine Berufung sah er selbst im Bauen, ließ das kurfürstliche Palais in Trier ausbauen und die Schlösser in Wittlich und Engers neu erbauen. Besonders zu bemerken ist der zurückhaltende Geschmack des Kurfürsten bei der Raumausstattung und Einrichtung.

Das Schloss Engers - heute

Das "Hotel-Restaurant Schloss Engers"

Das "Hotel-Restaurant Schloss Engers" ist ein moderner gastronomischer Betrieb im historischen Ambiente des Schlosses. Es bietet vielfältige Möglichkeiten, die besondere Atmosphäre und die edle barocke Ausstattung von Schloss Engers für Feste, Feiern und andere Veranstaltungen zu nutzen.

Vom Restaurant im barocken Gewölbe über den Gartensaal im Erdgeschoss bis hin zu den Gästezimmern in den Mansarden stehen Räume unterschiedlichster Größe und Ausstattung zur Verfügung. Das Haus ist für Tagungen eingerichtet und bietet Übernachtungsmöglichkeiten in einem eigenen Gästehaus (4 Sterne-Kategorie) in der Residenz Schloss Engers.

Für Familienfeiern, insbesondere Hochzeiten, sind die Prunkräume des Schlosses ideal geeignet, zumal sie als Außenstelle des Standesamtes Neuwied fungieren.

Im Schlossrestaurant laden edle Tropfen der Region und erlesene Gerichte zum Verweilen ein.

Die "Villa Musica" im Schloss Engers

Nach umfassender Renovierung wurde das Schloss Engers 1995 als "Akademie für Kammermusik" der Landesstiftung "Villa Musica Rheinland-Pfalz" wieder eröffnet. Seit 1999 ist das Schloss Eigentum der Stiftung. Die Villa Musica Rheinland-Pfalz fördert hochbegabte junge Musikerinnen und Musiker durch eine Spezialausbildung im Bereich Kammermusik.

Ganzjährig finden im Schloss Proben mit anschließenden Konzerten statt. Auch die Kammerkonzerte im Saal der Diana gehören zu diesem flächendeckenden Kulturprogramm, das mehr als 120 Veranstaltungen in allen Landesteilen von Rheinland-Pfalz umfasst.

Mehr als 1.000 der besten klassischen Nachwuchsmusiker wurden von Villa Musica ausgebildet. Viele von ihnen haben mit ihren Dozentinnen und Dozenten im Schloss konzertiert.

Neben den Konzerten veranstaltet die Stiftung in Engers auch viele andere kulturelle Aktivitäten: Führungen durch die Prunkräume des Schlosses mit ihrer wertvollen Rokoko-Ausstattung, Kindertheater im Gartensaal, Open Air-Konzerte im Schlosshof und das alle zwei Jahre stattfindende Barockfest.

Die Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz

Als landesweit einzige ihrer Art versteht sich die Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz als zentrale musikalische Bildungs- und Begegnungsstätte. Sie bietet in erster Linie ein impulsgebendes Kursangebot zur musikalischen Fort- und Weiterbildung und stellt darüber hinaus allen Musikausübenden ideale Arbeitsbedingungen für unterschiedliche musikalische Aktivitäten zur Verfügung.

Das "Meisterhaus", das sich derzeit im Eigentum der Landesstiftung "Villa Musica" befindet, dient als Stammhaus der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz, die, als dezentrale Einrichtung 1982 gegründet, seit Sommer 2003 ihren festen Sitz in Engers hat.

Von der preußischen Domänenverwaltung im neobarocken Stil errichtet und seit 1995 unter Denkmalschutz stehend, wurde das "Meisterhaus" in den Jahren 1901 bis 1903 als Lazarett erbaut und hat bis heute sein Äußeres aus dem Jahre 1903 behalten. Seinen Namen erhielt das Gebäude als es 1928 von der Josefs-Gesellschaft übernommen und als Wohnhaus für die Handwerksmeister genutzt wurde, die in den benachbarten Behindertenwerkstätten tätig waren.

Aufgrund der hohen Nachfrage errichtete die Landesmusikakademie den im Jahr 2011 eröffneten Neubau "Musikerhof".

Das Schloss Engers zeigt sich mit vielen Gesichtern.
Der Dianasaal - Ein Ort für Konzerte.
Das Schloss Engers ist nicht nur ein Ort für klassische Musik. Regelmäßig finden im Ehrenhof Konzerte von Künstlern aus allen Musikgenres statt.
Quellennachweis:
Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz e.V.
Meinhardt, A. (1995): Neuwied Einst und Heute, Neuwied
Arbeitskreis Engers [Hrsg.] (2007): Engers; Der Ort und seine Geschichte, Engers
Schloss Engers
errichtet vom
Förderverein Neuwieder Deich e.V.
www.deichinfo.de